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Festspiele des Denkens - was uns und die Welt im Innersten zusammen hält

Quellen der Kraft

Seit dem Urknall breitet sich unaufhaltsam Leben im Kosmos aus. Jeder von uns besteht aus Atomen, die Milliarden Jahre alt sind. »Wir sind Sternenstaub«, schreibt Ernesto Cardenal ganz richtig. Diese kosmische Dimension unserer Existenz vergessen wir leicht in unserer ...   [mehr]
Seit dem Urknall breitet sich unaufhaltsam Leben im Kosmos aus. Jeder von uns besteht aus Atomen, die Milliarden Jahre alt sind. »Wir sind Sternenstaub«, schreibt Ernesto Cardenal ganz richtig. Diese kosmische Dimension unserer Existenz vergessen wir leicht in unserer schnelllebigen Zeit, die uns tagtäglich vor neue Herausforderungen stellt, beruflich und privat.
Die massiven Veränderungen und Katastrophen der letzten Jahre, die wir in der Außenwelt sehen, spielen sich auch im Innenleben vieler Menschen ab: Außer Kontrolle geratene Vulkane, Brennstäbe, Erderwärmung, Erdbeben und Revolutionen sind die äußeren Zeichen von Prozessen, die ähnlich in uns selbst stattfinden. Und die zu Erschütterungen führen, zur Erschöpfung der eigenen Ressourcen, zum Burnout, zur Orientierungslosigkeit im Nebel der Beliebigkeit. Was gibt uns da noch Kraft und Halt?
»Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch!«, weiß Hölderlin. Die FestSpiele des Denkens 2011 erschließen Quellen, die unserer Gesellschaft, Wirtschaft und unserem eigenen Leben wieder Richtung, Substanz und Kraft geben. Unsere Referenten zeigen auf, wie wir vom Übergewicht des Habens zu einer neuen Qualität des Seins kommen. Wir entwickeln Antworten auf die Frage, was uns am Ende des Tages im Innersten zusammen hält — jeden einzelnen sowie uns als Gesellschaft. Diese nährenden Kraftquellen entdecken und erleben wir in Weimar. Jeder für sich und wir alle gemeinsam.
Die FestSpiele des Denkens sind ein Kraftfeld, das wir gemeinsam aufbauen. Hier wird Neues geboren. Schwarmintelligenz ist ein Prinzip, auf dem die Anziehung der Weimarer Visionen basiert. So wie Wikipedia, WikiLeaks oder Linux ihren Erfolg dem Grundsatz von Open Source verdanken und auf starken Communities beruhen, bauen auch die FestSpiele des Denkens auf der kollektiven Intelligenz der Referenten und Teilnehmer/geber auf. All dies geschieht in einer spielerischen, freundschaftlichen Atmosphäre. Wir Initiatoren treffen uns wöchentlich, um diese FestSpiele vorzubereiten.
Unser Vorbild ist der Runde Tisch, zu dem Anna Amalia die Geistesgrößen ihrer Zeit lud: Herder, Goethe, Charlotte von Stein, Schiller und viele andere. In dieser Tradition hat Weimar auch heute das Potential, zur geistigen Heimat zu werden, zum Fixpunkt einer sich rapide wandelnden Welt. So kommen wir zusammen, um gemeinsam Zukunft zu entwerfen, uns gegenseitig zu ermutigen
und zu bestärken. Und um den Blitzen der Ideen auch den Donner der Tat folgen zu lassen.
Wir sagen: Wenn wir eine neue Wirklichkeit wollen, müssen wir mit einem neuen Denken beginnen. Denn wir formen unsere Realität nach dem Abbild unserer Gedanken und Werte. Deshalb nehmen wir uns zum sechsten Mal 1 % des Jahres Zeit, um vorzudenken: über unsere Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur und über unser eigenes Leben. Für uns Initiatoren und für viele Teilnehmer wurden die Weimarer Visionen zum geistigen Grundnahrungsmittel und zum überlebensnotwendigen Luxus, den wir uns jedes Jahr gönnen.
Weimar, einst das geistige Zentrum des Landes der Dichter und Denker, ist Inspiration pur und unverzichtbar für alle, die sich nicht mit der Oberfläche zufrieden geben. Diese FestSpiele des Denkens sind eine Chance, ins Innerste vorzudringen und eine Kostprobe von der Essenz des Lebens zu schmecken. Der Geist von Weimar tut heute mehr denn je Not, gerade einer Gesellschaft, die von allem den Preis aber von nichts den Wert kennt.
Wir laden Sie ein, mit dabei zu sein, wenn wichtige Visionen und Lebensentwürfe entstehen, die wir gemeinsam entwickeln und in die Welt ausstrahlen. Dadurch bereichern und besinnen wir unsere eigene Existenz und richten sie neu aus. All dies geschieht in einem Kreis von Referenten und Teilnehmern, die wir als Teilgeber sehen, als Mitgestalter einer wünschenswerten Wirklichkeit. Willkommen zu den Weimarer Visionen!
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Alles gaben die Götter  — Von Goethes Lebenskunst

45 min, deutsch
Inhalt / abstract
Alles gaben die Götter, die unendlichen,
Ihren Lieblingen ganz,
Alle Freuden, die unendlichen,
Alle Schmerzen, die unendlichen, ganz.“
Goethes Weg zum schöpferischen, tätigen Leben war steinig und von vielen Krisen erschüttert: bittere Enttäuschungen, heftige Stimmungsschwankungen kennzeichnen sein Dasein. Goethe hat sein ganzes Leben gesucht, geirrt und gelitten. Aber er verfügte auch über die besondere Fähigkeit, seelische Leiden auszuhalten und zu kreativer Entfaltung zu nutzen. Der Vortrag hinterfragt, wie es ihm gelingt, aus seinen Leidenschaften schöpferische Impulse zu gewinnen.
Des Weiteren wird Goethes Werk und seine Biografie als eine Phänomenologie eigener Rettungsversuche und wirksamer Bewältigungsstrategien gegenüber den stürmischen Elementen nicht nur seiner Zeit, sondern auch seiner eigenen Person, betrachtet. Beeindruckenderweise kommt Goethe immer wieder zu dem Resümee : „Wer freudig tut, und sich des Getanen freut, ist glücklich.“
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Carpe Diem — Philosophisches Stressmanagement

45 min, deutsch
Inhalt / abstract
Keine Zeit zu haben ist heute ein Statussymbol. Wer keine Zeit hat, ist „wichtig“. Doch der prall gefüllte Terminkalender lässt oft vergessen: Es ist nicht nur Zeit, die an uns vorbeirauscht, sondern auch unser Leben. Die philosophische Art des Stressmanagements besteht in der Reflexion über das, was wirklich wichtig und wesentlich ist, in der konsequenten Besinnung auf die Einzigartigkeit und Endlichkeit dieses Lebens. Inhalte: Zeit ist nicht gleich Zeit – Lehren aus der griechischen Mythologie: Chronos (Gott der fortlaufenden Zeit) und Kairos (Gott des rechten Augenblicks) // Die fatalen Konsequenzen des Aufschiebens: Seneca und Horaz // Wege aus dem chronischen Stress: Sein statt Haben (Epikur, Erich Fromm) // Überwindung von Grübelzwängen durch buddhistische Koans // „Alles fließt“: taoistische Einsichten für mehr Gelassenheit
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Mit Achtsamkeit zu Haltung und Kraft — auch für Manager

45 min, deutsch
Inhalt / abstract
Mit Achtsamkeit zu Haltung und Kraft –
auch für Manager
Was ist Achtsamkeit?
Zentraler Begriff in fernöstlichen Philosophien und Religionen. Der buddhistische ZEN-Lehrer Thich Nhat Than meint damit „… das Bewusstsein für die gegenwärtige Wirklichkeit wach zu halten“. Also: ganz im Moment zu leben, eins sein mit der augenblicklichen Wirklichkeit. Den Augenblick gänzlich ungetrübt vom Nebel der Definitionen, Vorstellungen und Emotionen wahrzunehmen.
Warum ist Achtsamkeit eine Quelle der Kraft?
Wir sind in Gedanken zumeist woanders, aber nicht hier, zumeist in der Vergangenheit oder Zukunft, aber nicht im Jetzt. Fatal, denn: „Der gegenwärtige Augenblick, das Jetzt, ist der einzige Augenblick, in dem wir wirklich leben.“ (Jon Kabat-Zinn). Sind wir nicht in diesem Moment, dann sind wir auch nicht bei uns selbst. Nur im Zustand höchster Achtsamkeit können wir sowohl den Kern des eigenen Selbst also auch den der anderen wahrnehmen. Achtsamkeit als Verhalten trainiert den Geist, die inneren Vorgänge wahrzunehmen. Und damit vor allem, uns selbst zuhören zu können. Das erst ermöglicht uns zu reflektieren, „in-sich-Hineinspüren, in-sich-hinein-tasten“ ,also. Und nur so können wir an unsere innersten Kraftquellen anschließen. Achtsamkeit ist also einerseits ein extrem sensitiver Geisteszustand, andererseits eine Lebenseinstellung.
Warum ist Achtsamkeit als Haltung wesentlich?
Achtsamkeit ist nicht nur ein wesentliches Mittel der Reflektion. Achtsamkeit ist darüber hinaus die Grundvoraussetzung für das Entstehen von Vertrauen (über Selbstvertrauen), für das Entstehen von Wertschätzung (über Selbstwertschätzung), für das Entstehen von Konsequenz (über Selbstdisziplin). Daher ist dieses Thema vor allem für Führungskräfte in Wirtschaft und Verwaltung relevant. Denn erst durch Reflektieren, erst durch Achtsamkeit sind wir in der Lage, uns und die anderen so zu sehen, wie sich wirklich sind. Und damit in der Lage, Vertrauen und Respekt uns und den anderen gegenüber aufzubauen. Damit letztlich auch Respekt gegenüber der Welt. Mit Achtsamkeit lassen wir uns nicht länger von erlernten oder vorgelebten Einstellungen, Vorstellungen, Modellen anderer leiten, sondern handeln im Einklang mit uns selbst, mit unserem Selbst. Und schöpfen aus dieser Verbindung nicht nur Gewißheit, sondern auch Kraft und Authentizität.
Wie kommen wir zu Achtsamkeit?
Achtsamkeit hatten wir als extrem sensitiven, ganz auf den gegenwärtigen Augenblick bezogenen Geisteszustand kennengelernt. Damit sind wir in der Lage, „die Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind“. Dazu müssen wir durch die Filter unserer Vorstellungen und Emotionen hindurchsehen. „Nicht-Beurteilen“ und „Loslassen“ sind zwei der wesentlichsten Anforderungen in diesem Prozess. „Nicht-urteilen“ unterbricht die Automatik in unserem Denken, schafft Zwischenräume, die uns die Möglichkeit geben, Dinge und Menschen anders zu sehen und damit anders zu handeln. Mit dem „Loslassen“ verbreitern wir diese Zwischenräume. Und schaffen damit auch Platz für das Entstehen eines unverfälschten Blickes auf die zukünftige Entwicklungen. Loslassen hilft uns auch, die richtigen Prioritäten zu setzen: „Nicht das Wichtige festhalten, sondern das weniger Wichtige loslassen“.
Um uns ganz auf den Moment konzentrieren zu können, muss zunächst einmal unser Geist zur Ruhe kommen. Dazu brauchen wir Training, andauerndes und konsequentes Training. Meditation ist ein solches Training. Vor allem die ZEN-Meditation, das „Sitzen in Kraft und Stille“. ZEN heißt der Wortbedeutung nach nichts anderes als „Versenkung“ oder „Sammlung des Geistes“. Im ZEN trainieren wir unseren Geist in Achtsamkeit mit dem Ziel des Lebens in Achtsamkeit. Aus einer Übung in Achtsamkeit wird so eine Haltung der Achtsamkeit.
Kraft zu schöpfen und Haltung zu gewinnen waren denn auch zwei der wesentlichen Beweggründe, warum in unserem Unternehmen sowohl mit Mitarbeitern als auch mit Führungskräften, für letztere im Rahmen eines „ZEN-Leadership“-Programmes, meditiert wird. So wie wir im Sport unseren Körper trainieren, so trainieren wir mit der Meditation unseren Geist. Gerade für Manager, heute mehr denn je bedroht durch Überlastung, physische und psychische Erschöpfung, kann sich die „Sammlung des Geistes“ als eine bedeutende Quelle der Kraft erweisen. Und für die Unternehmen und die Wirtschaft insgesamt wären „achtsame“ Manager wohl der bedeutsamste Schritt im Hinblick auf die erforderlichen Veränderungen nach der Krise.
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Politik im Stress — Beobachtungen

45 min, deutsch
Inhalt / abstract
Politik steht unter Druck. Wie bewältigt sie die dramatisch wachsende Informationsfülle und Entscheidungsschnelligkeit? Wie geht sie mit Komplexität und Globalisierung um? Professionalität ist gefordert. Alles ist Perzeption. Dazu gibt es aufschlussreiche Beobachtungen.
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Die Dialektik als Kraftquelle

45 min, deutsch
Inhalt / abstract
Die Quantenmechanik weist den Weg, das einfache Entweder-Oder zu überwinden und um eine neue (wieder entdeckte) Art des Denkens zu erweitern. Wo kein Entweder-Oder gilt, sind Widersprüche nicht immer als Fehler zu erklären. Aber ein simples Sowohl-Als-Auch wäre zu oberflächlich, wenn es darum geht, einander widersprechende Bedürfnisse zusammenzuführen. Platon hat in seiner Dialektik gezeigt, wie man mit Widersprüchen umgehen kann, wenn diese zur Quelle der Entwicklung werden sollen. Beispiele sind: Bewahren-Erneuern, Einheit-Vielfalt, Freiheit-Ordnung, Toleranz-Auseinandersetzung, unterscheiden-vereinen, Verantwortung-Sorgfaltspflicht und viele mehr.
Im Rahmen dieses Kaleidoskops zeigt uns Em. Prof. Dr. Herbert Pietschmann auf, wie Manager und Berater Ihre Art des Denkens angemessen erweitern können. Dazu stellt er ein einfaches Modell vor, das konkrete Anregungen liefert, dialektisches Denken in der eigenen Praxis umzusetzen und damit den Umgang mit Widersprüchen und Konflikten zu erleichtern.
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TALK 1

60 min, deustch
Inhalt / abstract
Referenten und Gäste
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Das Leben ist ein Seiltanz — Von der Kunst die Balance zu halten

45 min, deutsch
Inhalt / abstract
Die Quantenmechanik weist den Weg, das einfache Entweder-Oder zu überwinden und um eine neue (wieder entdeckte) Art des Denkens zu erweitern. Wo kein Entweder-Oder gilt, sind Widersprüche nicht immer als Fehler zu erklären. Aber ein simples Sowohl-Als-Auch wäre zu oberflächlich, wenn es darum geht, einander widersprechende Bedürfnisse zusammenzuführen. Platon hat in seiner Dialektik gezeigt, wie man mit Widersprüchen umgehen kann, wenn diese zur Quelle der Entwicklung werden sollen. Beispiele sind: Bewahren-Erneuern, Einheit-Vielfalt, Freiheit-Ordnung, Toleranz-Auseinandersetzung, unterscheiden-vereinen, Verantwortung-Sorgfaltspflicht und viele mehr.
Im Rahmen dieses Kaleidoskops wird uns Em. Prof. Dr. Herbert Pietschmann aufzeigen, wie Manager und Berater Ihre Art des Denkens angemessen erweitern können. Dazu wird er ein einfaches Modell vorstellen, das konkrete Anregungen liefert, dialektisches Denken in der eigenen Praxis umzusetzen und damit den Umgang mit Widersprüchen und Konflikten zu erleichtern.
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Gehirnmagie — Der Zauber unserer Gefühlswelt

45 min, deutsch
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Die Weisheit des Erwachens. Wie man den Geist schult

105 min, deutsch
Inhalt / abstract
Die Lehren des Buddha sind letztlich keine Religion,
sondern eine Wissenschaft des Geistes.
(Dalai Lama)
In unserer westlichen Kulturlandschaft nimmt Meditation heutzutage lediglich eine Nischenfunktion ein – als Refugium für spirituell interessierte Zeitgenossen. Zu Unrecht – denn wenn wir Meditation im Sinne des Dalai Lamas als eine sorgfältige Erforschung und Schulung des (eigenen) Geistes verstehen, zeigt sich eine größere Nähe und Affinität zu den modernen Wissenschaften wie den ‚Mind Sciences’ als zu
den Riten etablierten religiösen Lebens. Was die Erkenntnisse der modernen Hirnforschung zu Tage fördern und wie sie unser Bild vom Menschen verändern – z.B. im Verständnis unseres Mythos vom Selbst – gehört auch zum Erfahrungswissen meditativer
Traditionen.
Wenn wir hier bei den WEIMARER VISIONEN nach den „Quellen der Kraft“ forschen, die uns in den Krisenszenarien des 21. Jahrhunderts nicht nur das Überleben sichern, sondern eben auch lebenswerte Zukunftsvisionen entwickeln helfen, finden wir in den kontemplativen Traditionen einen vorzüglichen Fundus erprobter und ausgereifter Bewusstseins-Techniken. Ihrem Wesen nach un-ideologisch , un-dogmatisch und für jedermann un-mittelbar nachvollziehbar, sind sie vor der Infiltration und Vereinnahmung durch egoistische Motive politischer und auch religiöser Art geschützt.
Wer Veränderung will muss bei sich selbst anfangen. Und wer bei sich angefangen hat, hört nicht mit sich selbst auf. Nirgends wird diese schlichte Wahrheit so unmittelbar erfahren und ernst genommen wie in der meditativen Praxis.
„Vom Geist gehen alle Dinge aus –
Sind Geist-geboren, Geist-geführt …“
Dieses bekannte Buddha-Wort betont nicht das ‚cogito’ einer kopflastigen Gesellschaft, in der wir heute leben, sondern weist auf die Möglichkeit –und das Potenzial- einer grundlegenden Bewusstheit hin, die im Inne-Halten, im Still-Werden als einer
inneren Sammlung geschieht.
So kann man die Grundlage und die Essenz meditativer Praxis als die Kultivierung von Bewusstheit bezeichnen, die, das versteht sich von selbst, an keinen Ritus, an keinen Umstand, keine Form gebunden ist … und gerade deshalb die Form der Übung nutzt.
Wenn die kontemplativen Traditionen davon sprechen, dass unser Alltags-Bewusstsein – unser Denken, Sprechen, Fühlen, Handeln – in einem ‚naiven Realismus’ und in einem Zustand von Unbewusstheit/Unwissenheit befangen ist, mag uns diese provokante Entgegnung zunächst befremdlich erscheinen. In ihrer Sicht folgt das Dilemma unseres Daseins also nicht den Inszenierungen eines ewigen Kampfes zwischen ‚Gut und Böse’, ‚Gott und Teufel’, ist nicht moralisch in Schuld und Scham als ‚Erbsünde’ grundiert, sondern wird beständig und folge-richtig aus einem Zustand von Unwissenheit und Ignoranz hervorgebracht.
Der historische Buddha präsentierte die Auflösung dieses Zustandes von Unbewusstheit (modern gesprochen den Ausstieg aus existentieller Unmündigkeit) nicht im Habitus der Unerreichbarkeit eines religiösen Genius, sondern als nahe-liegende Wirklichkeit, die jedem Menschen bei sorgfältiger Prüfung eigen-verantwortet aufgehen kann.
Im Erlangen dieser Weisheit als dem klaren ‚Sehen’ in die Grundnatur des Geistes und der Wirklichkeit erscheint, was die Traditionen das ‚ERWACHEN’ und die GROSSE BEFREIUNG’ nennen … un-bedingt- un-begrenzt- zeit-los – ich-los.
Wer sich auf diese Weise der meditativen Praxis als dem ‚Blick’ in den eigenen Geist stellt, erfährt und bewährt sich in einem Lebensgefühl des ‚direkten und offenen WEGES’, in der Entfaltung einer Lebenskunst, die ihre Kraft aus Weisheit, innerer Sammlung und einem natürlich mitfühlenden Herzen bezieht.
Allerdings braucht es in unserer Kultur mit ihren so besonderen Arbeits-, Zeit-, Konsum- und Beziehungsbedingungen andere und persönlich zu entwickelnde Übungsformen, denn die tradierten monastischen und (zumeist) asketischen Formen sind unserem Gefühl nach zu ‚exklusiv’ oder scheinen schlichtweg nicht ‚machbar’.
Um es überspitzt zu sagen: wer heute an den Schulen den Jugendlichen ein Gefühl für das eigene Bewusstsein vermitteln möchte, damit sie mit den ‚Aufmerksamkeitsräubern’ , den Manipulationen und Ablenkungen des modernen Lebens kompetent umzugehen lernen, kann und sollte eher ein Sport- als ein Religionslehrer sein. (Thomas Metzinger)
In unserem Workshop wird es also einerseits darum gehen, meditative Praxis in ihrer Essenz tiefgründiger zu verstehen als wie es uns eine zeitgenössische Wellness-Strategie als bloß entlastendes zur-Ruhe-kommen glauben machen will - und andererseits um das Erkunden einer ‚säkularen Spiritualität’, die in der Möglichkeit innerer Verwandlung ‚mitten im Leben’ am Haus der Zukunft zum Wohle aller mitwirkt.
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Wiedergewinnung der Lebenskraft. Primat der Naturheilkunde.

45 min, deutsch
Inhalt / abstract
Der Verlust der Kraft ist nicht nur eine Begleiterscheinung, sondern oft genug auch ursächlich an vielen Krankheiten beteiligt. Wodurch aber verlieren wir Kraft? Eine Besinnung auf die Natur des Menschen bringt uns auf die Spur, wie wir auch unsere Kraft und damit unsere Gesundheit zurückgewinnen können.
Uwe Karstädt entdeckte seine Passion für die „Reise nach Innen“ schon bald nach seinem Abitur. Er ist ein Kind des „Human Growth Movements“ der siebziger Jahre, als die Welle östlicher Philosophien die westlichen psychologisch gefärbten Wachstumsbestrebungen erreichte und bereicherte. Nach langjährigen Aufenthalten in Indien leitete er ein Meditations- und Selbsterfahrungszentrum. Das Streben nach Erkennen und Realisieren von inneren Werten und der Essenz in diesem Leben und in diesem Körper führte ihn Mitte der achtziger Jahre zu seiner jetzigen Tätigkeit als Heilpraktiker. Er arbeitet seitdem in seiner Münchner Praxis mit Menschen, die selbstverantwortlich einen Weg aus körperlichen und seelischen Krisen finden wollen.
Mit seiner Fähigkeit, den roten Faden in scheinbar schwierigen Gesundheits- und Lebenssituationen zu finden, entdeckte er auch seine Begabung, über Gesundheitsthemen verständlich und packend zu schreiben. Daraus entstand eine Serie von Büchern, von denen jedes einzelne als Bestseller Hundertausende von Lesern begeistern und für ihre Gesundheitsvorsorge motivieren konnte. Als engagierter und humorvoller Redner und Autor prägt er mit so vielen anderen die Bewegung einer neuen Medizin, die weltweit einen Paradigmenwechsel eingeleitet hat.
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Die DNS der Champions

45 min, deutsch
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TALK 2

45 min, deutsch
Inhalt / abstract
Referenten und Gäste

Siegfried Gukerle »Endlich Glücklich YOU!«, 2010
www.you-the-best-of.de
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Unsere Beziehungen als DIE Quellen der Kraft.

45 min, deutsch
Inhalt / abstract
Wie wird aus unserem oft stressigen Beziehungsalltag wieder ein Abenteuer? Wie aus einer Beziehungskrise eine Chance für einen Neubeginn? Wie können sich Partnerschaft und Beruf gegenseitig stärken? Wie können wir als Singles unsere unbewussten Beziehungsabwehrstrategien entlarven? Wie wird unser Sexleben wieder lebendig und erfüllend? Liebe dich selbst lautet die Antwort der Bestsellerautoren Eva-Maria und Wolfram Zurhorst. (Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest; Liebe dich selbst und freu dich auf die nächste Krise; Liebe dich selbst, auch wenn du deinen Job verlierst; Beziehungsglück) Authentisch und berührend, und doch mit einem Augenzwinkern zeigen die beiden Beziehungscoaches erleichternde, oft überraschende und manchmal herausfordernde Wege ins Beziehungsglück. Es gibt ausreichend Raum für Fragen und Gespräche.
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Für grau hinterlegte Referenten gilt: Die Verfügbarkeit dieses Vortrages für eine Auslieferung wird geprüft.