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24. Internationaler GTH Kongress: Hypnose: Trance - Traum - Therapie: Grenzgänge

Deutsche Gesellschaft für Therapeutische Hypnose und Hypnoseforschung e. V. (GTH)

Im Bewusstsein, dass jede individuelle Begegnung zwischen Menschen letzt- lich ein offenes Geschehen ist, will der Kongress, indem er jährlich ein zentrales Thema von unterschiedlichen Seiten beleuchtet, das Verständnis für weitere Sichtweisen fördern. Auf diese Weise ...   [mehr]
Im Bewusstsein, dass jede individuelle Begegnung zwischen Menschen letzt- lich ein offenes Geschehen ist, will der Kongress, indem er jährlich ein zentrales Thema von unterschiedlichen Seiten beleuchtet, das Verständnis für weitere Sichtweisen fördern. Auf diese Weise will er die innere Freiheit und Toleranz und damit auch die Möglichkeiten therapeutischen sowie mitmenschlichen Fühlens und Handelns erweitern helfen. In den Vorträgen, den praxisorientierten Beiträgen sowie in den Selbsterfahrungsseminaren steht auch im diesjährigen Kongress das Menschenbild im Vordergrund, das unter Gesundung oder gar Heilung nicht lediglich Wiedererlangung einer Funktion versteht, sondern auch die Sinnebene des menschlichen Seins und die individuellen, nicht „objektivierbaren“ Persönlichkeits- und Lebensinhalte anspricht. Das offene Gespräch untereinander ist dabei ein wesentlicher Beitrag. Nach nunmehr 23 Kongressjahren ist eben diese offene Begegnung zwischen den Kongressteilnehmerinnen und Kongressteilnehmern zur guten Tradition geworden.
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Der nächste 25. GTH-Kongress ist für November 2015 vorgesehen. Zwischenzeitlich findet vom 08.11. bis 09.11.2014 ein GTH-Symposium statt   [weniger]
www.d-gth.de

„Grenzen, Grenzgänge und Grenzgänger“

40 min, deutsch
Inhalt / abstract
In einer Zeit der stetig weiter fortschreitenden Normierung ist es immer schwerer, aber auch wichtiger, eine bewusste und eigen- ständige Lebensführung zu erkennen und zu behaupten.
In diesem Vortrag werden wesentliche Hilfen für dieses Ziel vor- geschlagen.
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„Grenzen der Vereinbarkeit östlicher und westlicher Spiritualität. Die schamanische Weisheit und das westliche Wissen.“

60 min, deutsch
Inhalt / abstract
Das Heil des Universums und aller seiner Bewohner ist das Ziel, das jeder spirituell orientierte Mensch in Ost und West anstrebt. Heil ist, was noch ganz ist. Die Heiler in der Nomadenwelt lassen sich immer noch von der althergebrachten Lebensphilosophie leiten, dass das Universum eine runde Ganzheit darstellt und daher schon heilig ist. Diese große, runde Körperschaft stellt man sich gleichzeitig auch als beseelt und begeistet vor. Der Wassertropfen, imstande, das ganze Universum widerzuspiegeln, und das Staubkorn, fähig, das All von dem Kleinsten bis zu seiner Ganzheit aufzubauen, gelten als die kleinsten Grundelemente. Die spirituell Ausgerichteten in den industrialisierten Teilen
der Welt verfügen anhand der modernen wissenschaftlich-tech- nischen Errungenschaften über Möglichkeiten, die Erkenntnisse der traditionell Denkenden und Handelnden wesentlich zu erweitern und zu vertiefen. Denn mittlerweile genügt es längst nicht mehr, davon auszugehen, dass sich das All im Grunde aus Winzigteilen wie Wassertropfen und Staubkörnern zusammen- setzt und in seiner Endsumme so groß wie fast endlos ist. So
oft ich mit einem Fachvortrag vor einem westlichen Publikum auftrete, bin ich mir dieser Grenzen der Möglichkeiten meiner nomadisch-östlichen Welt bewusst.
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„Grenzgänger zwischen Leben und Tod“ Bildhafte Behandlungstechnik bei Patienten mit Borderline- Persönlichkeitsstörungen und Traumastörungen.

60 min, deutsch
Inhalt / abstract
Eine effiziente Behandlung von Patienten mit schweren Border- line- und/oder Traumastörungen erfordert in der Regel ein spezi- elles Behandlungssetting und eine modifizierte Psychotherapie (Fabian et al. 2009, Martius 2012). Insbesondere aus dem instabi- len Selbstbild und der emotionalen Regulationsstörung erwach- sen bei diesen Patienten ständig wechselnde, extreme Befindlich- keiten, deren Behandlung klare therapeutische Rahmenbedin- gungen, aktives Bearbeiten destruktiver Intentionen, Flexibilität und geduldiges Beharren auf der Beziehungsebene verlangen.
In dem integrativen Behandlungskonzept einer modifizierten Psychotherapie in Verbindung mit Kunsttherapie kann ein bild- nerischer Zugang zum Patienten einen entlastenden, ressourcen- orientierten und Autonomie fördernden Beitrag leisten. Abge- sehen von der wichtigen Funktion des Bildes zur diagnostischen/ differenzialdiagnostischen Abklärung, bietet das integrative Vorgehen einen verstehenden und „anschaulichen“ Zugang zu verdrängten und abgespaltenen, innerpsychischen Anteilen des Patienten. Zusätzlich dient die Gestaltung als Brücke zwischen dem psychiatrisch/psychosomatischen Behandlungsrahmen und einem psychodynamisch orientierten Behandlungsansatz.
Wie sich in der psychotherapeutischen Behandlung mit Hilfe Sa der Beziehungsdeutung die Polarität einer unreifen, frühen Abwehrmechanismen verhafteten, instabilen Persönlichkeits-
struktur zeigt, wird dieser Konflikt auch in den Bildern sichtbar. Zusätzlich zeigen sich häufig eindrucksvolle kreative Potentiale,
die, auch wenn sie erst einmal den üblichen, dem Patienten ver- trauten, dysfunktionalen Bewältigungsstrategien dienen, im Dienste einer progressiven Entwicklung in der Psychotherapie aktiviert und genutzt werden können. (Bronisch, von Spreti 2008).
Als autonome Gestalter ihres inneren Dilemmas zwischen Macht und Bedürftigkeit gelingt den Patienten oftmals über die psycho- dynamische Übersetzung der Bildaussage ein besseres Verständnis ihrer eigenen störungsbedingten zwischenmenschlichen Interaktionen.
Mit Hilfe der bildnerischen Darstellung in einer übertragungsfo- kussierten Psychotherapie, lernen die Patienten nicht nur eigene Defizite und traumatisches Erleben wahrzunehmen, sondern auch vorhandene eigene Ressourcen realitätsbezogener anzuer- kennen. Reflexion und emotional korrigierendes Probehandeln kann so in spezifischer Weise gestaltend geübt und in der psychotherapeutischen Behandlung weiter entwickelt werden. (Yeomans, Clarkin, Kernberg 2008, v. Spreti et al 2012)
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„Lebenssituation und Psychotherapie von transsexuellen/ transidenten Menschen“

60 min, deutsch
Inhalt / abstract
Transsexuelle/transidente Menschen (sie selbst bezeichnen sich im Allgemeinen als „Transmenschen“) bewegen sich in einem Grenzbereich zwischen den Geschlechtern und stellen dadurch die in unserer Gesellschaft herrschende Vorstellung der Zwei- geschlechtlichkeit in Frage. Nicht zuletzt deshalb verunsichern Transidente viele Menschen.
Im Vortrag werden die Besonderheiten in der Entwicklung und im Leben von Transmenschen und der Prozess ihrer Angleichung an das andere Geschlecht dargestellt. Außerdem wird auf die Situation ihrer Angehörigen und Freunde eingegangen, die sich ebenfalls in einem Grenzbereich bewegen und die coming-out- Schritte der ihnen nahestehenden Transperson mitvollziehen müssen.
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„Grenzübergänge: Leben vor und nach dem Tod in der jüdischen Tradition“

60 min, deutsch
Inhalt / abstract
In der jüdischen Tradition hat der sterbende Mensch unmittelbar vor dem Tod einen ganz besonderen Status.
Hier wird der Vermutung Rechnung getragen, dass unsere Seele in „olam haba“, in die kommende Welt geht und sich darauf vor- bereitet.
Wir Mitmenschen haben die Pflicht, die Seele auf ihrem Weg soweit wie nur möglich zu begleiten.
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Mehr begreifen als wissen – Plädoyer für eine neue Kultur des Heilens

70 min, deutsch
Inhalt / abstract
Mit Fortschritt in der Medizin ist immer wissenschaftlicher Fortschritt gemeint, der einzig vermeintlich objektive Fortschritt. Objektivität verlangt allerdings die Ablösung der Erkenntnisse vom Subjekt, also dem je individuellen Menschen, was zur Folge hat, dass klassisch nur noch Krankheiten behandelt werden und nicht Patienten.
Wer wirklich Patienten behandelt, begibt sich auf das Gebiet der Heil-Kunst. Heilen wird dann zu einem von spontanen Momen- ten geprägten und damit letztlich schöpferischen Prozess. In der Kunst gibt es keinen Fortschrittsbegriff, was aber nicht heißt, So dass sich der Künstler respektive Therapeut in seiner Heil-
Kunst bzw. seiner Methodik nicht stetig verbessern könnte. Nur
lässt sich dieses Können nicht systematisieren. Der Versuch,
solche Methoden zu verwissenschaftlichen, d. h. in irgendeiner Weise zu systematisieren oder zu schematisieren, kann die Kraft mancher Methode sogar deutlich mindern – ein Dilemma. Dem möglichen Gewinn an Heilfähigkeit steht ein Verlust an Nach- weisbarkeit, letztlich Wissbarkeit und Mitteilbarkeit entgegen.
Mit einem in dieser Struktur exakt gleichen Dilemma hatte
es vor 100 Jahren auch die Physik bei der Entwicklung der Quantentheorie zu tun. Auch hier hatte man es mit einer prin- zipiellen Unbestimmbarkeit komplementärer Größen zu tun. Indem diese Unbestimmbarkeit aber in die Theorie integriert werden konnte, erwies sie sich als die genaueste und auch erkenntnistheoretisch wie philosophisch ergiebigste Theorie, die je formuliert wurde. Diese Strukturverwandtschaft ist kein Zufall, weshalb sich aus der Analogie vieles lernen lässt.
Für eine lebensgemäßere Heilkunst braucht es nicht mehr Wissenschaft, sondern tiefere Erkenntnisfähigkeit bzw. eine andere Kultur des Heilens. Die Medizin steht heute dort, wo die Physik vor gut 100 Jahren stand, wo es qualitativ nicht wirklich weiter geht und ein Paradigmenwechsel eigentlich in der Luft liegt. Bislang fehlt jedoch ein grundlegendes Verständnis dafür, mehr erkennen als wissen zu können, mehr heilen als reparieren zu können.
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„Das Erwachen des Bewusstseins“

65 min, deutsch
Inhalt / abstract
Der Vortrag wird einen Bogen schlagen von der vorgeburtlichen, intrauterinen Entwicklung über die Herausbildung eines Selbst bis zu einem Verstehen der Anderen, der Herausformung von Empathie. Auf diesen Entwicklungsprozess wirken sowohl genetische Prägungen als auch epigenetische Faktoren ein, also Faktoren aus der gesamten Umwelt und der Kultur.
Kann die Geburt möglicherweise traumatisierende Einflüsse haben? Mit der Geburt kommt bereits ein wesentlich kompe- tenter Säugling auf die Welt und er ist nicht, wie lange gedacht, eine „tabula rasa“, ein „unbeschriebenes Blatt“. Bereits die vor- geburtlichen Einflüsse auf die Entwicklung des Säuglings, z. B. die Lebensumstände der Mutter und sogar transgenerationale Einflüsse, werden heute deutlicher erkannt und untersucht.
Eine Sicherheit gebende Umwelt ist überaus bedeutsam, beson- ders eine stabile und gute Beziehung zur Mutter und zu anderen Kontaktpersonen. Die frühen Beziehungsstrukturen werden im impliziten Gedächtnis verankert und bleiben weiterhin wirksam. Dabei spielen auch soziale und gesellschaftliche Verhältnisse eine wichtige Rolle.
Die Entwicklung der Informationsverarbeitung und damit des Nervensystems als hauptsächlichem Träger des Psychischen ver- läuft nach der Geburt mit großem Tempo. Die angeborenen Primäraffekte stellen dabei eine Verbindung zwischen Körper- lichem und Seelischem her. Das Erleben und Empfinden des Säuglings beginnt mit einer eher ganzheitlichen Erfassung seiner Umwelt. Vor allem durch Imitation und Interaktion wird der Lernprozess gestaltet.
Neben der Differenzierung des Nervensystems können auch deut- liche Entwicklungsstufen der Psyche beobachtet werden, wie die Herausbildung eines Ich-Bewusstseins mit etwa 18 Monaten und einer „theory of mind“ mit etwa 3-4 Jahren.
Heute ermöglicht die Quantentheorie, die grundlegende Theorie der Beziehungen und der Wirkmächtigkeit der Möglichkeiten, eine naturwissenschaftliche Erfassung sowohl des Körpers als auch der Psyche auf einer einheitlichen Grundlage.
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Für grau hinterlegte Referenten gilt: Die Verfügbarkeit dieses Vortrages für eine Auslieferung wird geprüft.