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Bad Wildunger Psychotherapietage 2009

Gesichter der Menschlichkeit

„Gesichter der Menschlichkeit” – wie schön, wenn Sie dieses Thema neugierig
macht oder sogar anzieht und zum Kommen motiviert!
Menschlichkeit gibt es nicht im Überfluss. Manche sagen, es gäbe sehr viel mehr
Menschen als Menschlichkeit auf dieser Welt – und sie ...   [mehr]
„Gesichter der Menschlichkeit” – wie schön, wenn Sie dieses Thema neugierig
macht oder sogar anzieht und zum Kommen motiviert!
Menschlichkeit gibt es nicht im Überfluss. Manche sagen, es gäbe sehr viel mehr
Menschen als Menschlichkeit auf dieser Welt – und sie sind überzeugt, dass die
Menschlichkeit in sogenannten Überflussgesellschaften eher ein seltener Gast ist,
dass aber umgekehrt existentielle Not auch nicht garantiert, dass sie aufkommt, –
auch wenn sich Menschlichkeit in Notsituationen immer wieder wie ein Wunder
ereignet und dann tief berührt, als ob es danach eine verborgene Sehnsucht
gäbe . . .

Was ist Menschlichkeit? Wir werden uns dieser Frage aus verschiedenen Richtungen
nähern. Ob wir eine allgemeinverbindliche, eindeutige Antwort finden
werden? Das wäre wohl eine zu kühne Erwartung. Aber es wird Annäherungen
geben.

Zum tieferen Verständnis hilft oft die kontrastierende Vorstellung des Gegenpols,
also der Unmenschlichkeit. Sie ist von der Verweigerung, sich einzufühlen, von
Verneinen, Entwerten und Zerstören geprägt, vielleicht sogar von der Lust an diesen
Aspekten. Unmenschlichkeit gibt es in allen Nuancen der Lieblosigkeit,
faszinierend schrecklich, wie auch diskret „alltagstauglich” und rollenspezifisch
getarnt, gelegentlich auch als Modetrend cool hochstilisiert. Es lohnt sich für
jeden Einzelnen, sich zu überprüfen, unter welchen Umständen er selbst die Seite
wechselt und die eigene Akzeptanz und Liebesfähigkeit über Bord gehen lässt.
Zum menschlichen Dasein gehört auch der akzeptierende Umgang mit den
„menschlichen Grenzen”, mit Verletzlichkeit und Begrenztheit, die den Verzicht
auf übermenschliche Größenvorstellungen abverlangen. Dieser Verzicht kann
entlasten und sogar humorvoll beflügeln.
Gibt es Therapie ohne Menschlichkeit? Manche versuchen es, aber die Ergebnisse
sind nicht überzeugend. Wenn Sie es noch für sich herausfinden wollen, horchen
Sie einfach nach innen . . .

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Vom Ich zum Selbst – ein jungianischer Blick auf gegenwärtige Formen der Identitätssuche Fragment und Ganzheit

60 min
Inhalt / abstract
Der Vortrag geht von einer doppelten Dekonstruktion des Selbst als personaler
Identität aus:
(1) narzisstische Krisen, Selbstentfremdung, Selbstverletzung und Identitätsdiffusion
sind klinische Gestalten der Verlierbarkeit des Selbst, denen wir in der Praxis
oft mit rekonstruktivem Spiegeln begegnen, z.B. in der Suizidprävention; (2) in
der philosophischen Anthropologie und im Zeitgeist lösen psychosoziale
Patchwork-Modelle die Uniformität des Identitäts-Besitzes ab. Das jungianische
Theorem der Ich-Selbst-Achse bietet sich an, um (2) für den psychotherapeutischen
Diskurs und die klinische Haltung (1) fruchtbar zu machen. Für Jung ist das
Wesentliche an der Seele (das SELBST) gerade nicht persönlich, sondern ich-transzendent
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Menschlichkeit in therapeutischen Beziehungen –

60 min
Inhalt / abstract
Therapeutische Beziehungen sollen hilfreiche Beziehungen sein, insofern stellen
sie geradezu einen Prototyp von Mitmenschlichkeit dar: Der Therapeut engagiert
sich für die Entwicklung und Gesundung des Patienten. Allerdings findet man in
Falldarstellungen gelegentlich Vorgehensweisen, die befremdlich anmuten, manche
sogar als menschlich nicht zu verantworten.
Was ist Menschlichkeit in therapeutischen Beziehungen? Was sind notwendige
Bedingungen auf Seiten des Therapeuten und wo lauern Gefahren, den Patienten
etwas zu oktroyieren, das ihnen nicht hilft, sondern sie vielleicht sogar schädigt?
Und hilft das, was die Therapeuten in ihrer Ausbildung lernen, ihnen dabei, sich
menschlich angemessen zu verhalten?
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Das heilende Feld – Meer aller Möglichkeite

60 min
Inhalt / abstract
Das heilende Feld als Meer aller heilenden Möglichkeiten existiert jenseits des
medizinischen Wissens und aller Methoden. Heilung ist im Menschen, ist
Verbundenheit mit dem ganzen Universum und überschreitet die Dimensionen
von Materie und Geist.
Im ortlosen heilenden Feld öffnet sich Festgefahrenes, Starres, Überlebtes dem
lebendigen Strom des Seins in einem allumfassenden Raum der Liebe mit allen
Möglichkeiten des Heilseins. Das heilende Feld liegt jenseits von Leidensgeschichte,
Biographie und Vorstellungskraft. Es zeigt sich im zeitlos heilen,
unversehrten Wesen eines jeden Menschen - in jener spirituellen Essenz, die wir
sind. Heilung ist immer möglich, aber nicht immer machbar. Alles verfügbare
Wissen um Heilung nutzend können wir so den Heilungsprozess nur dem großen
Nichtwissen überantworten. Denn in letzter Instanz sind Krankheit, Leiden,
Gesundheit und Heilung ein ewiges Geheimnis. Nicht ich heile, es heilt.
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„Lorenzo aber war ein Mensch” – Über Menschliches, Allzumenschliches, Unmenschliches und Erfahrungen von Menschlichkeit in literarischer Gestaltung

60 min
Inhalt / abstract
Der Chor in des Sophokles Tragödie „Antigone” kommentiert das dramatische
Geschehen: „Ungeheuer ist viel, doch nichts ungeheurer als der Mensch”; im
Alten Testament heißt es: „Das Trachten des Menschen ist böse von Jugend an”.
Auch in der Literatur ist es seitdem nicht verstummt, das Fragen und Forschen
nach dem, was „das Menschliche” des Menschen ausmache angesichts seiner
ungeheuren Möglichkeiten. Ist es mit der Zwischenposition zwischen Teufel und
Engel ein für alle Mal hinlänglich charakterisiert? Der Vortrag möchte mit dem
Präsentieren exemplarischer literarischer Gestaltungen das weite Feld abstecken
und zum eigenen Urteilen einladen.
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„Malignes Verstehen – psychische Überwältigungen”

60 min
Inhalt / abstract
anstelle der „Anerkennung des Subjektes” – Psychotherapie
von schwer gestörten Kindern und Jugendlichen
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Gesichter des Schmerzes

60 min
Inhalt / abstract
Chronischer Schmerz - unabhängig von seiner medizinischen Einteilung und persönlicher Herkunft - erschließt sich eher vom Befinden als vom Befund.
Zumindest eine nachhaltig orientierte Schmerztherapie kann auf einen eigenen
subjektiven Zugang und aktive Bewältigungswege durch die Betroffenen selbst
nicht verzichten. Wie aber kann man - auch jenseits psychotherapeutischen
Vorgehens - verstehen, dass sich der Peiniger im eigenen Fleisch über seinen anatomischen Ort meist nur maskiert? Gibt es ein persönliches Gesicht des
Schmerzes, durch das sich das Woher und Wohin seines Daseins enträtseln ließe?

Gibt es eine bestimmte innere Haltung, aus der heraus sich solche Fragen leichter
beantworten ließen?
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Gesichter der Menschlichkeit – Intimität und Scham in Paarbeziehungen und deren therapeutische Bedeutung

60 min
Inhalt / abstract
Intimität fordert uns Menschen elementar heraus. Kein anderes menschliches
Phänomen steht so zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Es gilt, über Bedürftigkeit
und Narzissmus hinaus zu wachsen, – Intimität fordert und fördert menschliche
Reifung. Hingabe, Ekstase und Versöhnung der Geschlechter verlangen stetes
Neugestalten der Liebeskräfte - mutigen Wechsel zwischen Erneuerung und
Kontinuität. An diesem Widerspruch verzweifeln viele Paare; daran droht unsere
westliche Liebes - Kultur zu scheitern. Die Paarsynthese als paartherapeutisches
Verfahren sucht Lösungen im Zusammenwirken mit anderen Liebeskulturen und
Therapiemethoden.
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Heilsame Begegnung in der Therapie und Individuationsarbeit

60 min
Inhalt / abstract
Die Worte Wohlsein, erholen, heilen, heilig, das griechische „Holon” (ganz) und
das englische „health” (Gesundheit) haben ebenso einen gleichen Wortstamm
wie die Begriffe Medizin, medicus, meditieren, das lateinische „mederi” (heilen)
und das griechische „medomai” (bedacht sein). Diese Begriffe kreisen um ein
ganzheitliches, Methoden überschreitendes Heilungsverständnis, in dem alle
Potenziale und Ressourcen der Patienten und Klienten, aber auch von
Therapeuten und Coaches mit ihren bisherigen Lebenserfahrungen und
Ausbildungen einbezogen werden können. Die Kunst der heilsamen Begegnung
besteht besonders darin, das jeweilige Erleben wahrzunehmen und es gleichzeitig
zu beschreiben, beim Sprechen also in einer achtsamen Verfassung zu bleiben.
Passgenau können dann von Moment zu Moment gemeinsam heilsame
Erfahrungen kreiert und in ihren Auswirkungen untersucht werden. Die
Ergebnisse der modernen Naturwissenschaft, insbesondere der Neurobiologie
aber auch der Systemtheorie und Säuglingsforschung machen ein solches
Vorgehen plausibel
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Für grau hinterlegte Referenten gilt: Die Verfügbarkeit dieses Vortrages für eine Auslieferung wird geprüft.