Goehler, Adrienne
Verflüssigungen – Wege in die Kulturgesellschaft
Kongress: Qigong Tage - 8. Deutsche, 2008 40 min, deutsch Inhalt / abstract Genau genommen wissen es alle: Die Psychoanalyse, die Quantenphysik, die Philosophie und Neurobiologie, die System– und Spieltheorien und die Geschlechterforschung hat es zu einem Leitgedanken erhoben: Uniforme und geschlossene Systeme sind kontraproduktiv, das lineare Denken contrafaktisch. Das Grundprinzip der biologischen Vielfalt meint das Zusammenspiel von Beziehungen, die sich immer neu bilden können. Verflüssigung als Gegenmoment zur Verfestigung von Verhältnissen. Verflüssigung des Denkens, um gesellschaftlich »Verklumptes« zu lösen, kann nur aus Dialogen, wechselseitigen Durchdringungen und Erprobung von Neuem, Abweichendem erwachsen. Verflüssigung meint nicht Auflösung der Widersprüche, sondern im Bewusstsein von Differenz und Ambivalenz neue Erfahrungen zulassen. | ||
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