Bei COPD "Chronic Obstructive Pulmonary Disease", handelt es sich um eine chronische Entzündung, welche die Atemwege verengt und das Lungengewebe unwiederbringlich zerstört. Weltweit sind nach Schätzungen mehr als 600 Millionen Menschen betroffen. COPD ist eine der wenigen Krankheiten, deren Häufigkeit bis dato zunimmt.

Prävention bedeutet bei an COPD erkrankten PatientInnen zu verhindern, dass es mehrmals im Jahr zu Infektexazerbationen kommt. Dabei haben diese ihre Häufigkeit in den Herbst und Wintermonaten. Eine gleichzeitige Kombination von Akupunktur und der Verabreichung intravenös applizierten Sauerstoffs, auch bekannt unter dem Namen Oxyvenierung, hilft, dies zu vermeiden. Dabei ergänzen sich beide Therapiemethoden und führen zu einer drastischen Verringerung der Gefahr einer Infektexazerbation und dem damit oftmals verbundenen Spitalsaufenthaltes. Die Oxyvenierungstherapie bewirkt dabei einen messbaren Rückgang des Entzündungsprozesses.

Die gezielte Elektrostimulation des Nervus Vagus am
Ohr führt zu einer schulmedizinisch nachweisbaren
Verbesserung der Mikrozirkulation an den Extremitäten.
Der Einfluss transkutaner, elektrischer Stimulation am
Ohr zeigt Auswirkungen auf den gesamten Organismus
und lässt sich mittels thermographischer Bilder, arterieller Duplexuntersuchungen sowie dem Ankle-Brachial-Index messbar machen. Im Rahmen einer Untersuchung von Patienten, die an der arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) leiden, zeigt sich eine eindrucksvolle
Verlängerung der Gehstrecke, sowie eine verbesserte
Abheilung chronischer Wunden. Fallbeispiele aus dem
klinischen Praxisalltag veranschaulichen eindrucksvoll
die Möglichkeiten dieses Therapieansatzes.