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Duden, Prof. Dr. phil. Barbara

Prof. Dr. Barbara Duden, Historikerin, beschäftigt sich seit langem mit der epochenspezifischen erlebten Körperlichkeit, der am Leib haftenden (Selbst-)Wahrnehmung von Frauen. In der Vergangenheit sucht sie die Distanz, um die Einmaligkeit der modernen Prägung des Frauenkörpers ...   [mehr]
Prof. Dr. Barbara Duden, Historikerin, beschäftigt sich seit langem mit der epochenspezifischen erlebten Körperlichkeit, der am Leib haftenden (Selbst-)Wahrnehmung von Frauen. In der Vergangenheit sucht sie die Distanz, um die Einmaligkeit der modernen Prägung des Frauenkörpers durch kränkende Diagnostik und krankmachende Therapien im technogenen Gesundheitssystem greifen zu können.

In diesem Zusammenhang untersuchte sie die Verunmöglichung der guten Hoffnung von Schwangeren durch die verängstigende Wirkung des vielfachen Risiko-Gemunkels und die Not, die geschaffen wird, wenn die statistischen Risiko-Kalkulationen der Experten von Frauen als persönliche Vorhersagen missverstanden werden.

Barbara Duden ist Professorin am Institut für Soziologie der Universität Hannover. Veröffentlichungen u.a.: Geschichte unter der Haut. Ein Eisenacher Arzt und seine Patientinnen. Stuttgart 1991; Der Frauenleib als öffentlicher Ort. Vom Missbrauch des Begriffs Leben. Hamburg 1991/Frankfurt 2008; Die Gene im Kopf - der Fötus im Bauch. Historisches zum Frauenkörper. Hannover 2002; (zusammen mit Jürgen Schlumbohm und Patrice Veit (Hg.), Geschichte des Ungeborenen.

Zur Erfahrungs- und Wissenschaftsgeschichte der Schwangerschaft, 17.-20. Jahrhundert. Göttingen 2002. Zuletzt: Von der Tauglichkeit der Geschichte für Hebammen. In: Daniel Schäfer (Hg.): Rheinische Wehemütter (im Erscheinen), 273-284.

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