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Zahmt, Angelika

Angelika Zahrnt, geb. 1944, Diplom-Volkswirtin, verh., 2 erwachsene Söhne. Nach dem Abitur in Heidelberg Studium der Volkswirtschaftslehre in Heidelberg, Wien und Innsbruck, Diplom und Dissertation in Heidelberg; Studienaufenthalte in USA und Lateinamerika. Nach kurzer ...   [mehr]
Angelika Zahrnt, geb. 1944, Diplom-Volkswirtin, verh., 2 erwachsene Söhne. Nach dem Abitur in Heidelberg Studium der Volkswirtschaftslehre in Heidelberg, Wien und Innsbruck, Diplom und Dissertation in Heidelberg; Studienaufenthalte in USA und Lateinamerika. Nach kurzer wissenschaftlicher Assistententätigkeit Weiterbildung als Systemanalytikerin und Mitarbeit beim Aufbau von Informationssystemen bei Siemens und beim Stadtentwicklungsreferat München, anschließend Referentin in der Abteilung Landesplanung der Hessischen Staatskanzlei. Wegen inhaltlicher Differenzen zur Politik des Wirtschaftswachstums und wegen des Wachstums der eigenen Familie aus der Staatskanzlei 1977 ausgeschieden, seitdem ehrenamtlich und freiberuflich tätig. Politisches Engagement in der Frauenbewegung, der Ökologiebewegung, der Kommunalpolitik. Wissenschaftliche Mitarbeit beim Öko-Institut Freiburg, von 1986 bis 1989 Sprecherin des BUND-Arbeitskreises Wirtschaft und Finanzen, von 1990 bis 1998 Stellvertretende Vorsitzende, von 1998 bis 2007 Vorsitzende des BUND, jetzt Ehrenvorsitzende. Mitglied u.a. im Rat für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung, Strategiebeirat Sozial-Ökologische Forschung des Bundesforschungsministeriums, Fellow am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW). Veröffentlichungen zu Nachhaltigkeit, Produktlinienanalyse, Ökologische Steuerreform, Ökologie und Ökonomie, Frauen und Ökologie, Initiatorin der Studien „Zukunftsfähiges Deutschland“ (1996 und 2008), Postwachstumsgesellschaft. 2006 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, 2009 Verleihung des Deutschen Umweltpreises der DBU, Ernennung zur Professorin.   [weniger]

Parallelworkshop Bildung und Soziales - Postwachstumsgesellschaft - neue Konzepte für die Zukunft

Kongress: think more about - Tage der Nachhaltigkeit
75 min, deutsch
Inhalt / abstract
Trotz zahlreicher wachstumskritischer Stimmen halten Politik, Wirtschaft und Gesellschaft an ihrer Orientierung am Wirtschaftswachstum fest. Warum ist die Fixierung auf das Wirtschaftswachstum so stark? Weil unsere sozialen Sicherungssysteme wie Altersversorgung und Gesundheitswesen davon abhängig sind. Weil wir uns darauf eingestellt haben, dass alles immer größer wird: das Budget des Staates, die Aktienkurse und die Unternehmensumsätze, das eigene Einkommen und unser Konsum. Das westliche Entwicklungsmodell ist strukturell auf fortdauerndes Wirtschaftswachstum ausgerichtet und angewiesen – aber - wie auch die aktuelle Wirtschaftskrise zeigt - nicht weltweit übertragbar.

Wie können die systematischen Zwänge, die uns am Wachstumspfad festhalten lassen, überwunden werden? Welche alternativen Entwicklungsmöglichkeiten für eine Gesellschaft sind denkbar – für eine Gesellschaft, in der es sich auch ohne Wachstum gut leben lässt. Welche Freiheiten lassen sich gewinnen?
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