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Haan, Gerhard de

Gerhard de Haan studierte Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie an der Freien Universität Berlin. Er promovierte über das Thema „Natur und Bildung“ und habilitierte sich über „Die Zeit in der Pädagogik“. Nach einer Gastprofessur in Neubrandenburg ...   [mehr]
Gerhard de Haan studierte Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie an der Freien Universität Berlin. Er promovierte über das Thema „Natur und Bildung“ und habilitierte sich über „Die Zeit in der Pädagogik“. Nach einer Gastprofessur in Neubrandenburg (MV) ist er seit 1991 Professor an der Freien Universität Berlin. Die Denomination seiner Professor lautet seit 2011: Professor für Zukunfts- und Bildungsforschung. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Zukunftsforschung, Wissensgesellschaft, Innovationsforschung und nachhaltige Entwicklung. Sein Interesse gilt derzeit primär zwei Fragen. Wie muss sich eine Gesellschaft heute positionieren, um als Wissensgesellschaft zukunftsfähig zu sein? Wie ist Zukunftsforschung möglich?Seit über 20 Jahren ist Prof. de Haan in der Bildungsforschung aktiv und führte zahlreiche umfängliche Forschungs- und Entwicklungsprojekte durch. Er ist u.a. Vorsitzender des Deutschen Nationalkomitees der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005–2014), Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung und arbeitet in zahlreichen nationalen wie internationalen Gremien mit. Er ist Gutachter für Stiftungen, Ministerien und Forschungseinrichtungen, u.a. für den Fonds National de la Recherche Luxembourg als Rapporteur.Die Zahl der Veröffentlichungen beläuft sich inzwischen auf über 300, darunter sind Themen wie „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, „Wissensgesellschaft“, „Risikoforschung“, „Kulturgeschichte“, „Bildung und Zukunft“.
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Keynote - Wunschforschung - Was wir für die Zukunft hoffen.

Kongress: think more about - Tage der Nachhaltigkeit
45 min, deutsch
Inhalt / abstract
Vertraut man der Meinungsforschung, so scheint die Sache ganz einfach zu sein: Wir wünschen uns für die Zukunft Gesundheit, geglückte Beziehungen und – weiter hinten in der Rangfolge – materielle Dinge. Je nachdem, wie gefragt wird, können sich die Prioritäten ändern. Entsprechen unsere Wünsche dem, was wir von der Zukunft erhoffen? Wann neigen wir dazu, sie zu zensieren? Verwerfen wir Wünsche, wenn sie entweder gesellschaftlich nicht opportun sind oder wir kaum die Hoffnung haben werden, sie verwirklicht zu sehen? Sind sie eine Antriebsfeder für’s Handeln, so dass Hoffnungen in der Zukunft erfüllt werden? Und warum quälen sie uns manchmal und tun wir einiges dafür, dass Wünsche Wünsche bleiben? Wie man mit diesen und anderen Fragen in der Wunschforschung umgeht und was wir über Zukunftswünsche wissen, zeigt der Vortrag anhand empirischer Daten und einigen anderen Forschungsergebnissen. Diese beziehen sich zum Beispiel auf den Wunsch nach einer nachhaltigen Mobilität: Wie möchte man sich in Zukunft fortbewegen? Ist zum Beispiel die Elektromobilität eine Hoffnung, der wir folgen werden? Auch die materiellen wie immateriellen Zukunftswünsche von Jugendlichen sind ein lohnendes Feld der Analyse, insbesondere wenn es um die große Transformation der Gesellschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit geht. Besondere Aufmerksamkeit möchte ich durchgängig auf die Frage richten, welche Emotionen mit Wunschvorstellungen einhergehen.
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