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Opalka, Markus

Natürlicher Rhythmus bei Krankheit und Heilung

Kongress: 50. Heilpraktiker-Kongress Baden-Baden (HPK17)
45 min, deutsch
Inhalt / abstract
Das Verhältnis zwischen den Aktivitäten des Energie- und Synthesestoffwechsels
(Stoffwechsellage) ist Voraussetzung einer erfolgreichen
Therapie. Der Vortrag vermittelt hierzu Forschungsergebnisse
aus dem Bereich der Chronobiomedizin. Daraus ergeben sich
praxisrelevante Maßnahmen für alle Therapieregime. Trotz intensiver
ärztlicher Anstrengungen nehmen chronischen Erkrankungen und metabolische
Entgleisungen bei Patienten zu. Die bisherigen kausal-linearen
Erklärungsmodelle reichen zur Klärung und Behandlung solcher
Krankheiten aktuell nicht mehr aus. Interdisziplinäres Wissen um die
Funktionsweise biologischer Rhythmen in komplexen Organsystemen
kann die medizinische Arbeit erweitern. Gute Regulationsfähigkeit entsteht
durch adäquate Herausforderungen, Informationsaustausch mit
der Umwelt und dem Organismus selbst. Bei alledem bestimmt das
Verhältnis von Belastung und Erholung den physiologischen Rhythmus
der Stoffwechselreaktionen. Stoffwechselphasen stellen physikalisch
gesehen ein labiles Gleichgewicht dar. Sie verändern sich bereits
unter geringstem Energieaufwand. Überschwellige Impulse oder fehlende
Antagonismen führen aufgrund der Labilität zu intensiven Reaktionskaskaden.
Katabole oder anabole Entgleisungen entstehen in
der Folge des Rhythmusverlustes. In der täglichen Praxis sind Substratmangel,
Ungleichgewichte in den Enzymsystemen, Psychostress,
Kohlenhydratabusus, Hormondefizite oder toxische Belastungen häufige
Ursachen von Stoffwechselblockaden. Der Vortrag präsentiert
pathologische Wirkungszusammenhänge biologischer Rhythmusstörungen
auf unterschiedliche Körperebenen. Daraus folgen konkrete
Therapieansätze zur Wiederherstellung der individuellen Autonomie
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