Plenarvorträge 9.5.02, Teil 1
Andreas Noll (Berlin)
Welche Zukunft haben Akupunktur und chinesische Pharmakologie in Deutschland und Europa? - Rückblick und Ausblick.

Arya Nielsen (Woodstock/USA)
Sofortige und signifikante Veränderungen der Zunge als direktes Resultat von Guasha.
Guasha ist eine einfache und unkomplizierte Technik, die von asiatischen TCM-Therapeuten sowohl in den Hospitälern als auch im häuslichen Umfeld angewandt wird, die jedoch im Westen wenig bekannt ist. Sie beinhaltet Palpation und cutane Stimulation. Dabei wird die Hautoberfläche mit einem abgerundeten Instrument unter Druck massiert. Als Resultat dieser Behandlung erscheinen schmale rote Petechien, die "sha" genannt werden. Sie entfernen Blutstagnation, die als pathogen erachtet wird und immer verbunden ist mit akuten oder chronischen Beschwerden. "Sha" unterstützt eine normale Blutzirkulation und normale Stoffwechselprozesse. Die Petechien verschwinden innerhalb von zwei bis drei Tagen. Der Patient erfährt eine sofortige Veränderung seiner aktuellen Symptome, wie Schmerzen, Steifheit, Fieber, Schüttelfrost, Husten, Übelkeit o.ä.
Guasha ist eines der am besten gehüteten Geheimnisse der ostasiatischen Medizin.

Lillian Garnier (Kirkland/USA)
Die chinesische Gesichtsdiagnostik
Das Gesicht ist eine Landkarte der Lebenserfahrung und ein Spiegel der Emotionen. Dieser Vortrag gibt einen Überblick über das, was das Gesicht enthüllt. Es wird gezeigt, wie sich das Gesicht mit der Zeit verändert, wie die Merkmale etwas über die Emotionen aussagen und zu welchen Erkenntnissen über die Person und deren Charakter man anhand der Gesichtsstruktur kommt.

Podiumsdiskussion
Sind westliche Kräuter nach der TCM einsetzbar?