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Felber, Christian

Christian Felber ist Lektor an der Wirtschaftsuniversität Wien, arbeitet als freier Autor und war viele Jahre im Vorstand und als Pressesprecher von attac in Österreich aktiv. 2009 hat er die Bewegungsstiftung Österreich mit gegründet, 2010 initiierte er das Projekt ...   [mehr]
Christian Felber ist Lektor an der Wirtschaftsuniversität Wien, arbeitet als freier Autor und war viele Jahre im Vorstand und als Pressesprecher von attac in Österreich aktiv. 2009 hat er die Bewegungsstiftung Österreich mit gegründet, 2010 initiierte er das Projekt der „Demokratischen Bank“. Gemeinsam mit einer Runde von UnternehmerInnen entwickelte Felber das Modell der „Gemeinwohl-Ökonomie“, eine Systemalternative zur kapitalistischen Marktwirtschaft. 2010 wurde er auf Initiative der Zeitschrift LEBENSART zum "Nachhaltigen Gestalter 2010" aus dem Bereich Zivilgesellschaft gewählt sowie vom Public Relations Verband Austria zum "Kommunikator des Jahres 2010" nominiert. Seine bekanntesten Publikationen sind Die Gemeinwohl-Ökonomie - Das Wirtschaftsmodell der Zukunft, Kooperation statt Konkurrenz - 10 Schritte aus der Krise und Neue Werte für die Wirtschaft - Eine Alternative zu Kommunismus und Kapitalismus   [weniger]

Das Spannungsfeld Geist, Geld und Gemeinwohl

Kongress: Tagung des integralen Forums 2013
45 min, deutsch
Inhalt / abstract
Der Impuls erkundet, woran konventionelle Systeme und Organisationen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft kranken, welcher Wandel im Denken die Basis für konstruktive Veränderung bilden kann und welche Mechanismen der Partizipation auf breiter Basis denkbar sind, damit Zukunft ein besseres Leben für alle Menschen möglich werden lässt.
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Einführung in die Gemeinwohlökonomie

Kongress: Tagung des integralen Forums 2013
60 min, deutsch
Inhalt / abstract
Der Vortrag führt in die Grundzüge der Gemeinwohlökonomie ein, stellt Tools und Methoden vor, die den Bezug wirtschaftlichen Handelns auf größere gesellschaftliche, soziale und ökologische Kontexte ermöglichen (z.B. Gemeinwohlbilanzen), gibt einen Überblick über unternehmerische Ansätze, die dem Gemeinwohlgedanken bereits folgen, und zeigt Wege auf, wie sich in diesem Geiste neue Initiativen entwickeln lassen
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Keynote-Sessions

Kongress: think more about - Tage der Nachhaltigkeit
120 min, deutsch/italienisch
Inhalt / abstract
Helena Norberg-Hodge - Interdependenz & Freiheit
Unser Überleben hing für den Großteil unserer Geschichte von engen, beständigen und interdependenten Verbindungen miteinander und mit der Erde ab. Wir entwickelten uns in eng verbundenen Gemeinschaften, die eine tiefe Beziehung zu Pflanzen, Tieren und der Umwelt hatten. Aber heute scheinen wir unseren Weg verloren zu haben, wir sind gefangen in einer ökonometrischen Weltanschauung, die uns voneinander und von der Natur entfernt hat. Eine angstbasierte Wirtschaft ist entstanden, angeheizt durch ungeprüfte Annahmen über die menschliche Natur und die natürliche Welt. Als Folge sind beispiellose ökologische, soziale und ökonomische Krisen zu beobachten, während wir immer unzufriedener werden. Um die Richtung des vernichtenden Weges auf dem wir uns befinden zu ändern, ist es wichtig, dass wir uns mit der Grundursache unserer Sozial- und Umweltprobleme beschäftigen: ein ökonomisches System, welches uns mehr und mehr voneinander und von der Natur trennt.
Es wird nun zunehmend ersichtlich, dass ein globales Casino von Banken und Unternehmen das Überleben ganzer Nationalstaaten bedroht. Aber der strukturelle Weg zu diesem irrationalen System ist größtenteils unbeachtet geblieben. Unsere Steuergelder wurden genutzt, um Produktionen in einer Weise zu industrialisieren und zu vergesellschaften, die Profite in die Hände riesiger Unternehmen wandern lässt. In der gleichen Zeit, in der Regierungen beider Seiten, rechte als auch linke, Handelsabkommen unterschrieben haben, die ihre Wirtschaft ausländischen Investments öffneten, wurden Gesetze und Regulierungen, die nationale und lokale Geschäfte, Jobs und Ressourcen schützen sollen, abgelehnt. Während diesem Prozess wurde die nationale Souveränität durch riesige transnationale Firmen und undemokratische supranationale Körperschaften, wie der Welthandelsorganisation (WTO) abgesetzt.
Die Erkenntnis wächst, dass wir einen fundamentalen Wandel benötigen. Zu Beginn muss die Verbindung zwischen der kontinuierlichen Deregulierung von globalen Unternehmen und Banken – oder die Globalisierung – untersucht werden. Das Problem ist nicht der internationale Handel per se, aber das Ausmaß und die Macht der Unternehmen. Und die Lösung ist eine ökonomische Lokalisierung.
In ihrem Kern ist die Lokalisierung eine Verkürzung der Distanz zwischen Produktion und Konsumenten, was zu einem kleineren Ausmaß und zu einer breiter gefächerten Produktion anregt – besonders beim Essen, in der Landwirtschaft, der Försterei und der Fischerei. Unzählige Basis-Lokalisationsinitiativen beweisen bereits, dass es keinen Abstrich bei ökologischen und menschlichen Bedürfnissen gibt. Vom lokalen Essen, bis hinzu gemeinschaftlichen Kreditvereinigungen, von Ökodörfern zu lokalen Geschäftsallianzen – diese Bewegungen zeigen, dass Lokalisierung weitreichende Leistungen für alle hervorbringt – die Menschen und den Planeten.
Auf Strukturebene fördert Lokalisierung so die individuelle und kulturelle Freiheit. Eine unterstützende Gemeinschaft und eine Verbindung mit der Natur tragen zu einem größeren Selbstwertgefühl und einer tiefen Sicherheit bei. Aus dieser Zufriedenheit, dem Vertrauen und dem Selbstrespekt entsteht die Freiheit, man selbst zu sein. Wir können das derzeitige System, das aus Wettkampf, Isolation, Gier und sogar Selbstablehnung besteht, hinter uns lassen.
Auf dem lokalen Weg können wir unsere Ökonomie um die Idee von Interdependenz und Vielfalt organisieren, in einem menschlichen Tempo und einem menschlichen Maß. Indem wir anerkennen, was wir verloren haben, als wir das Gemeinschaftsleben und die vielfältigere Wirtschaft aufgegeben haben, können wir unsere Gesellschaften neu organisieren – nicht durch das Rückwärtsgehen, sondern durch die Annahme unserer ökologischen Wurzeln und unserer geteilten Menschlichkeit.

Kathrin Hartmann - Grüner wird's nicht
Wenn man der Werbung glaubt, dann dient fliegen, Auto fahren und Burger essen dem Umweltschutz. Wer die Welt retten will, scheint es, muss einfach nur „richtig“ einkaufen. Die Idee, dass es vor allem der Einzelne ist, der mit seinem Konsum- und Lebensstil die Wirtschaft zum Guten ändert, ist weit verbreitet. Gleichzeitig geben sich fast alle großen Konzerne, die für ihr umweltschädliches und ausbeuterisches Kerngeschäft seit Jahrzehnten in der Kritik stehen, plötzlich als „grün“ und „sozial“. Indem sich Unternehmen mittels „Greenwashing“ als neue Weltretter darstellen, bringen sie sich aus der Schusslinie der Politik und ziehen den Verbraucher auf ihre Seite, weil sie ihm ein gutes Gewissen verkaufen. Doch Ethischer Konsum bedeutet Stillstand: die Unternehmen behalten unter einem grünen Deckmäntelchen ihre verheerende Wirtschaftsweise und die Konsumenten ihren aufwändigen Lebensstil.

Maurizio Pallante - Decrescita felice (Glückliche Wachstumsrücknahme)
Pur veicolando un concetto ben definito, la parola “sostenibilità” viene utilizzata per lo più in modi impropri, generici, o anche strumentali. Comunque non conformi al suo significato. La prima cosa da fare è quindi ripristinarlo concettualmente. La sostenibilità consiste:
1. nel consumo delle risorse rinnovabili in quantità non superiori alle loro capacità di rigenerazione annua;
2. nell’emissione di sostanze di scarto metabolizzabili dai cicli biochimici in quantità non superiori alle loro capacità di metabolizzarle;
3. nella eliminazione delle sostanze di scarto non metabolizzabili dai cicli biochimici. Poiché, allo stato attuale, il consumo delle risorse rinnovabili eccede la loro capacità di rigenerazione annua (secondo i calcoli del Footprint Institut le risorse rinnovabili riprodotte annualmente vengono consumate entro la metà del mese di agosto), le sostanze di scarto metabolizzabili eccedono la capacità dei cicli biochimici di metabolizzarle (le emissioni di anidride carbonica superano la capacità della fotosintesi clorofilliana di trasformarle in glucosio e si accumulano nell’atmosfera in quantità crescenti), le sostanze non metabolizzabili (veleni di sintesi chimica e sostanze non biodegradabili) si accumulano nella biosfera alterando i cicli biochimici e riducendo la biodiversità, la sostenibilità implica la riduzione del consumo di risorse rinnovabili e delle emissioni metabolizzabili e una eliminazione delle emissioni non metabolizzabili. Ovvero una decrescita selettiva e guidata della produzione di merci. Per raggiungere questi obiettivi occorre:
(1) sviluppare innovazioni tecnologiche finalizzate: ad accrescere l’efficienza dei processi di trasformazione delle materie prime in merci; ad allungare la durata di vita delle merci; a eliminare l’uso di prodotti non biodegradabili dai processi produttivi; a riutilizzare i materiali contenuti negli oggetti dismessi.
(2) modificare gli stili di vita basati sul consumismo: ridimensionando il valore dell’innovazione e rivalutando il valore della conservazione; ridimensionando il tempo del lavoro e rivalutando il tempo delle relazioni umane; rivalutando l’importanza dell’autoproduzione e degli scambi non mercantili.
L’obbiettivo della sostenibilità è la riduzione dell’attuale impronta ecologica di 2,4, a un’impronta ecologica di valore inferiore a 1.

Christian Felber - Wirtschaft & Freiheit
Wirtschaft und Freiheit stehen in einem Hochenergieverhältnis. John Stuart Mill schrieb „Über die Freiheit“. Karl Marx wollte die Proletarier von ihren „Ketten“ befreien. Hayek suchte den „Weg aus der Knechtschaft“ und schrieb „Die Verfassung der Freiheit“. Milton Friedman versuchte das Junktim „Kapitalismus und Freiheit“ – Alle großen Denker sind für Freiheit und versprechen mehr oder größere Freiheit als bisher. Nichts ist umstrittener und ideologischer als der Freiheitsdiskurs. Deshalb sind Definitionen nötiger denn je als der Begriff allein. „Wirtschaftliche Freiheit ist die Voraussetzung für alle anderen Arten von Freiheit“, formulierte der Ökonomie- Preisträger Friedrich August von Hayek. Ist dem so? Sind „Freiheit und Gleichheit“ immerwährende Streithanseln oder versöhnbar? Und wie vertragen sich Freiheit und Gemeinwohl? Schränken soziale und ökologische „Regulierungen“ die „wirtschaftliche Freiheit“ ein? Wie ist das Verhältnis von Rechten und Pflichten, von Freiheit und Verantwortung in der Wirtschaft? Christian Felber tastet sich Schritt für Schritt an politische und ökonomische Grundbegriffe heran. Mit klaren Konsequenzen.
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Gemeinwohl Ökonomie in Umsetzung

Kongress: think more about
45 min, deutsch
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Gemeinwohl-Gemeinde und Gemeinwohl-Region

Kongress: think more about
480 min, deutsch
Inhalt / abstract
Tagesseminar
Die Gemeinwohl-Ökonomie ist eine wirtschaftliche Systemalternative, die sich in Österreich, Deutschland und Norditalien immer mehr ausbreitet. Das Herz des Modells ist die Umstellung der rechtlichen Anreizkoordinaten von Gewinnstreben und Konkurrenz auf Gemeinwohl-Streben und Kooperation. Dadurch soll der Wertewiderspruch zwischen Wirtschaft und Gesellschaft aufgehoben und das Gelingen zwischenmenschlicher Beziehungen auch auf dem Markt gefördert werden. Seit Oktober 2010 haben sich mehr als 500 Unternehmen aus 13 Staaten der Reformbewegung angeschlossen. 200 Unternehmen werden 2012 ihre Gemeinwohl-Bilanz erstellen. Ein Element der Bewegung sind Gemeinwohl-Gemeinden. Sie laden alle in der Gemeinde ansässigen und tätigen Unternehmen ein, die Gemeinwohl-Bilanz zu erstellen, machen diese sichtbar und fördern sie im öffentlichen Einkauf. Sie erstellen den „Kommunalen Gemeinwohl-Index“, ein Lebensqualitätsindex für Gemeinden. Sie ermöglichen die Uraufführung eines „Kommunalen Gemeinwohl-Konvents“. In diesem ermitteln interessierte BürgerInnen die zehn bis 20 wichtigsten Spielregeln, nach denen die Wirtschaft funktionieren soll. Später wird der Konvent auf Landesebene wiederholt. Mehrere Gemeinwohl-Gemeinden können die Gründung einer „Gemeinwohl-Region“ betreiben, z. B. Mühlviertel, Engadin, Pitztal, betreiben...

Inhalte:

Mehrheitsfähige Werte, die Beziehung gelingen lassen
Gemeinwohlbilanz
Optimale Größe von Unternehmen
Demokratische Mitgift
Gefühls-, Kommunikations- und Wertekunde
Zielgruppe: Gemeindereferenten, Gemeinderäte, Unternehmer, Interessierte
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Gemeinwohl-Ökonomie, eine Alternative zum herkömmlichen Wirtschaftssystem?

Kongress: think more about - der Kongress für nachhaltiges Wirtschaften
60 min, deutsch
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